17. März 2016

Chronik

Die Geschichte der Ortswehr

Zur Geschichte der Feuerwehr Bruchmachtersen ist bedauerlicherweise zunächst festzustellen, dass das genaue Gründungsdatum nicht bekannt ist. Eigene Aufzeichnungen der Feuerwehr aus der Zeit Sind nicht vorhanden, auch angestellte Ermittlungen im niedersächsischen Staatsarchiv in Wolfenbüttel bleiben in dieser Hinsicht ohne Erfolg, da Gemeinderatsprotokolle aus der Zeit von Bruchmachtersen nicht vorhanden sind. Der einzige schriftliche Hinweis, offensichtlich nachträglich eingetragen, besteht in einem Vermerk in einer der ersten erhaltenen Stammrollen und gründet sich auf einen Protokollhinweis von 1922: Gründungsjahr 1873. Die Stärke der Feuerwehr wird in Verbindung mit einer 1876 gewährten Beihilfe für die Ausrüstung (Helme, Joppen, Gurte, Beile, Laternen, Hakenleiter, Axt mit Pickel sowie Ausbesserung der alten Spritze) mit 17 Mann = 7 % der 231 Seelen zählenden Einwohner angeben. Das entsprach der im Gesetz vorgesehenen Stärke für Orte Dieser Größe.

Wenn erst am 23.05.1909 das 35jährige Bestehen gefeiert wurde, so kann vermutet werden, dass man sich entweder erst nach Verkündigungen des Gesetzes „Das Feuerhülfswesen betreffend vom 2. April 1874“ offiziell bestätigt fühlte, oder sich ganz einfach um 1 Jahr verspätete. Zur Erinnerung an dieses Fest sei die Plattdeutsche Ansprache angeführt, die der Kamerad Wilhelm Bethmann gehalten hat.

Dschetz sind et fai`mdrittig Dschahr,

datt üuse Fuierwehr baistaht

Drum hole ick et for güut und rar,

datt se dütt Fest ok faiern daht.

Und hat se ok nich ofte stahn

Vor Fuier- und Watersnot ,

und hat ok nicht ofte `egahn

upp Leben und upp Dod,

säa is`t noch ne lange Tait ewest,

die sei et hat emaket ,

und die sei üuse lütsche Nest

baischüzet und baiwaket.

Hört man ok nicht ofte Sturmgeläut,

aber Sichereit datt Land erfreut.

Ok hat se veel täa bai`edragt

täa Vorgnuigen und Hunor.

Hat einen mal de Kummer èplagt,

sei hulp einen wär empor.

Sei sorge ok for Affesselunge

In`n gewöhnlichen alldagsleben,

sei baifeuchte einen mal de Tunge,

deh`t mal ne Uibung geben.

Ett morgens wenn`n noch in Bäatte liggt,

gifft et all datt grote Wecken,

wennt üuse Trompeter mal richtig rüunterkriggt

Na, wai wüllte ne waier nich necken.

Doch wat et huite gifft te däan`n,

datt wettet wai ganz genau.

Und balle gifft et frohe Läan`n

Was`t vorher ok man mau.

Huite wüllt wai nüun affsaitelaten

Alle Sorgen und allet sware Dschoch,

und üuse üutwärtigen Kameraden

die lewet vaivatt dreimal hoch, hoch, hoch.

 

Weitere Jubiläen wurden gefeiert:

 

Am 17.06.1923 das 50 jährige

Am 19.08.1951 das 80 jährige in Verbindung mit dem Stadtfeuerwehrtag

Am 02.09.1973 das 100 jährige

Am 01.05.1998 das 125 jährige

Am 20.09.2003 das 130 jährige

Am 01.05.2014 das 140 jährige

 

Zu dem Fest von 1923 während der Inflation ist als Besonderheit zu verzeichnen, dass der Festbeitrag der Mitglieder 3 000 Mark und der eingeladenen Wehren 300 Mark “ pro Kopp„ betrug. Ein Glas Bier kostete 300 Mark. Von den angemeldeten Wehren aus dem Amte Salder kamen 23 mit 25 Wagen und Pferden, die im Dorf untergebracht werden mussten. Das waren doppelt so viele,

wie der Pferdebestand im Ort zu dieser Zeit. Sie alle, wenn auch nur für ein paar Stunden ordnungsgemäß unterzubringen, hat sicher mehr Mühe gekostet, als heute im gleichen Umfange für Parkplätze gesorgt werden müsste. Die Wehren aus Salder, Lebenstedt und Lichtenberg kamen zu Fuß. Bis in den frühen Morgenstunden des Festsonntags hat es geregnet, so dass noch in aller Eile in den Vormittagsstunden aus dem ganzen Dorf Wagenflächen und Ansatzbretter (die Seitenbretter der Ackerwagen) herangeschleppt werden mussten, um den Zugang über den Bach zum Festzelt – es lag im Garten gegenüber der damals Sölerschen Gastwirtschaft, wo heute die Häuser Große Straße Nr. 22 und 24 stehen – begehbar zu machen. Trotz der damals getragenen dunkelgrauen Röcke war in den Abendstunden manchem Feuerwehrmann anzusehen, dass er auf nassen und glitschigen Brettern Gleichgewichtsstörungen gehabt haben musste. Viele Uniformröcke zierte frischer Dreck! Auch einigen Lichtenbergern wurde nachgesagt, dass sie auf dem Nachhauseweg in dem aufgeweichten Mühlenweg öfters zu Fall kamen. Für wie viele tausend Mark musste wohl jemand getrunken haben, wenn ihm der Fußmarsch solche Schwierigkeiten machte!

 

An Einsätzen bei Bränden im vorigen Jahrhundert ist in den Unterlagen der Feuerwehr nichts schriftliches hinterlassen, wie man überhaupt allgemein mit wenig Papier auskam. Brandkatastrophen, wie sie in den manchen Dörfern in der Nähe, wie 1836 in Reppner, Lobmachtersen und anderen nachweisbare sind, hat es hier glücklicherweise nicht gegeben, wenn man von Brandschätzungen in früheren Jahrhunderten infolge kriegerischer Auseinandersetzungen absieht. Vielleicht hat die aufgelockerte Bebauung mit den großen Gärten und Bäumen zwischen den einzelnen Gehöften dieses verhindert. Mündlich überliefert ist ein Dachstuhlbrand infolge Blitzschlages im 1866 erbauten Anbauerhaus Nr. ass. 39 (Söhlekamp 30). Die grauen Ziegel des erneuerten Daches, abweichend von den sonst roten, erinnern noch daran.

 

Wie viel Wahrheitsgehalt folgende Begebenheit hat und wann sie sich zugetragen haben soll, lässt sich nicht mehr mit Sicherheit sagen. Auch ob es sich wirklich um einen Brand oder um eine Übung handelte, ist nicht verbürgt. Aber so etwa ist sie überliefert: Der Trompeter Karl Bergmann, neben dem Sturmläuten die übliche Art der Alarmierung, sollte durchs Dorf laufen und die Feuerwehr durch Trompetensignal zusammenrufen.

Er war aber so betrunken, dass er auf keinem Bein stehen konnte. Zum Glück hatte er aber eine beherzte und stämmige Frau Minna, und er selbst war ein schmächtiges Männchen, so dass sie ihn kurzerhand in die kippe setzte, sich ihn aufhuckte und losmarschierte. Ihren Aufmunterungsrufen: “Vaèr blas`“ konnte er nur lallend entgegnen: “Ick kann nich blasen und wenn`t ganze dorp affbrennt. “

Die Jahreszahl der Inschrift: “Dies Haus ist nichterbaut aus Übermut und Pracht, sondern die Feuersnot hat mich dazu gebracht. “ am Hause ass Nr. 12, Große Straße 1, ist leider nicht mehr zu ermitteln. Eine mündliche Erinnerung daran ist nicht bekannt. Aus schriftlichen Unterlagen, wie Eintragungen im Kassenbuch der Kirche Bruchmachtersen, Meldungen in den Braunschweigischen Anzeigen usw. geht hervor, dass am 14.Mai 1694 das Opferhaus – Schulhaus – (Opfermann gleichzeitig Schulmeister) abbrannte, 1796 das Halbköterhaus ass. Nr.15 (Große Str. 9) ein Raub der Flammen wurde und auf demselben Grundstück 1860 ein Stall eingeäschert wurde. Ebenfalls ist ein Brand am 25.03.1829 des Hauses Kleinkothof ass. Nr.6 (Kleine Straße 18) schriftlich verbürgt. Sogar die Entschädigung der Brandversicherung in Höhe von 601 Taler und 8 guten Groschen ist verzeichnet. Wie weit man damals in der Lage war, dem Feuer Einhalt zu gebieten, ist an keiner Stelle vermerkt. Durch der Hände lange Kette um die Wette, fliegt der Eimer…. Was konnte man da viel ausrichten. Meistens galt wohl, wie es in dem Lied von der Glocke weiter heißt: „Hoffnungslos weicht der Mensch der Götterstärke, müßig sieht er seine Werke und bewundernd untergehen“.

Noch in Erinnerung bei der älteren Generation ist der Brand der Doppelhaushälfte ass. Nr. 49 Siedlung 6 am 13.01.1929 . Auch dabei konnte die Freiwillige Feuerwehr Bruchmachtersen mit ihrer Spritze nicht helfen, in der Eile des „Gefechtes“ wurde der Saugkorb in den Schlamm des Baches geworfen, dadurch ist die Spritze für längere Zeit ausgefallen. Der Brand wurde durch die Freiwillige Feuerwehr Salder gelöscht, das Löschwasser wurde aus dem Brunnen auf dem heutigen Grundstück Söhlekamp 34 entnommen.

Ein Dachstuhlbrand im Winter 1942 des am Haus angebauten Stallteiles auf dem Grundstück Kleine Straße 18 wurde von französischen Kriegsgefangenen des Lagers 17, heute Gewerbegebiet Leibnitzerstr, gelöscht, da die Motorspritze der Freiwilligen Feuerwehr nicht in Betrieb gesetzt werden konnte. Und in neuer Zeit am 11.04.1970 der Brand von Stall und Scheune auf dem früheren Kleinkothof ass. Nr.8 , jetzt Söhlekamp Nr.25a , und der Brand der „Kaiserquelle “ am 2. Weihnachtstag 1981. im Sommer 1977 verbrannten bei einem Feuer in einem provisorischen Stall am Regenrückhaltebecken mehrere Pferde und Kleintiere.

Auch während des 2. Weltkrieges leistete die Feuerwehr Bruchmachtersen in den Nachbarorten Lichtenberg, Salder und Lebenstedt bei kleineren Bränden Nachbarschaftshilfe. Bei den vielen Fliegeralarmen während dieser Zeit hatten sich die im Ort verbleibenden älteren Kameraden in Bereitschaft zu halten. Für die Wehr wurde hinter dem damaligen Spritzenhaus ein „Splitterstand“ errichtet. Zu größeren Einsätzen, wie nach schweren Bombenangriff auf Braunschweig, ist es nicht gekommen.

Beteiligt hat sich die Feuerwehr beim Einsatz am 12.August 1975 zur Bekämpfung der Feuerkatastrophe in der norddeutschen Heide. Im Katastrophengebiet waren 11000 Helfer aus Bundeswehr, Feuerwehr und Technischen Hilfswerk im Einsatz.


Brand der Kaiserquelle

Zu einem ihrer größten Einsätze rückte die Feuerwehr Bruchmachtersen in den frühen Morgenstunden des 2. Weihnachtstages 1981 aus. Trotz des gemeinsamen Einsatzes mit beiden Löschzügen der Berufsfeuerwehr brannte der Saal der Gaststätte Kaiserquelle vollständig nieder.

Aufgaben ganz anderer Art ergaben sich durch weniger heiße Ereignisse. Am 14.01.1968 musste die Feuerwehr mit Schaufeln arbeiten, um in Schneemassen steckengebliebene Autofahrer zu befreien und die Straße wieder befahrbar zu machen. Infolge des sofort danach einsetzenden Tauwetters war auch am folgenden Tage die Feuerwehr wieder tätig, um den Abfluss des Schmelzwassers zu sichern. Die vor den Brückendurchlässen des Mühlenbaches sich stauenden Schnee- und Eisenmassen waren laufend zu beseitigen, um den Durchfluss in Gang zu halten. Trotzdem konnte nicht verhindert werden, dass mehrere Keller und auch tiefer liegende Wohn- und Stallräume überfluteten.

Nach anhaltendem Gewitterregen ergab sich am 28.06.1970 eine ähnliche Situation. Der durch ein Eisengitter abgesichert Dücker an der Unterquerung des Lichtenberger Hasenbaches unter dem Bahnkörper vor dem Blaupunktgelände verstopfte sich durch angeschwemmtes Heu und ähnliches und ließ zusätzlich das Wasser, das sonst in westlicher Richtung zur Flothe abgeflossen wäre, seinen Weg durch unseren Ort nehmen. So glichen die Straßen zum Teil reißenden Bächen. Da hieß es für die Feuerwehr wieder zu helfen, wo Hilfe gebraucht wurde, um Schlimmeres zu verhüten und Schäden so gering wie möglich zu halten. Durch die Streckenweise Verrohrung des Baches, die ausgebaute Kanalisation und die Anlage eines Regenrückhaltebeckens ist zu hoffen, dass sich solche Überschwemmungen nicht wiederholen.

Nach dem Rückgang der Ofenheizung und den immer zahlreicher werdenden Grundstücksbesitzern fiel von Jahr zu Jahr mehr und mehr Baum- und Heckenschnittholz im Frühjahr an, so dass sich die Feuerwehr genötigt sah, auch hier helfend einzugreifen. Sie sammelt jährlich das anfallende Holz und lässt unter ihrer Verantwortung und großer Anteilnahme der Bevölkerung Ostern das Osterfeuer lodern. Durch die Flurbereinigung im Auge der Autobahn ist der alte Brennplatz in der Schölke verlorengegangen. Da das Osterfeuer eine Tradition in der Dorfbevölkerung hat, wurde ein neuer Brennplatz gesucht und gefunden.

Die größte Schwierigkeit ist seit 1995 das Einsammeln des Holzes, da wir keine Landwirte mehr in Bruchmachtersen haben.

Obwohl der Mühlbach mitten durch den Ort Fließt und sich zur Wasserentnahme für Feuerlöschzwecke eignet, hat man wohl doch früher schon die Notwendigkeit erkannt, zusätzlich einen Feuerlöschteich anzulegen oder eine vorhandene naturgegebene teichartige Vertiefung als solchen zu betrachten. Im „General – und Special – Separationsrezess von 1862“ ist das Grundstück Flur Nr.317, heute Söhlekamp Nr.30 und 32, als Feuerlöschteich ausgewiesen.

Da aber schon 1866 dort ein Haus gebaut wurde, kann es mit dem Wasservorrat nicht mehr arg gewesen sein. Aus Erzählungen der Vorfahren ist aber bekannt, dass die am Anfang der Straße beginnenden Flachsrotten, die vom Mühlbach durch einen Abzweiggraben mit Wasser versorg wurden, heute mit dem Haus Söhlekamp 14 bebaut, als Feuerteich bezeichnet wurden. Mit dem allmählichen Rückgang und schließlich vollkommen Fortfall des Flachsanbaues in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts verloren die Flachsrotten ihre Bedeutung und wurden eingeebnet und zu Ackerland gemacht. Damit verschwand auch ein ständiger Wasservorrat an dieser Stelle. Ob aus eigener Erkenntnis der Wichtigkeit oder ob auf behördlicher Anordnung, im Jahre 1902 wurde ein Feuerlöschbrunnen gebaut. Es war ein Schachtbrunnen von etwa 2 m Durchmesser und befand sich auf dem Grundstück ass. Nr.1 Flurstück 27, unmittelbar neben dem Bach an der Großen Straße. Durch einen Zulauf konnte er wenn nötig, aufgefüllt werden. Aus einem Bittgesuch an die Kreisdirektion Wolfenbüttel geht hervor, dass er Kosten in Höhe von 360 Mark und für Grundstückserwerb in Höhe von 100 Mark verursachte. Das Gesuch wurde mit der Begründung, dass Bruchmachtersen zu den ärmsten und hilfsbedürftigen Orten des Kreises gerechnet werden, an das Staatsministerium weitergeleitet, mit dem Erfolg, dass 150 Mark Beihilfe zur Auszahlung kamen. War es nun Nachlässigkeit des Gemeindevorstandes oder Gleichgültigkeit, ein Grunderwerb hat nicht stattgefunden. Dieses wurde erst offenkundig, als der Brunnen bei der Verrohrung des Baches 1973 zugeschüttet wurde.

Heute ist die Löschwasserversorgung durch die in genügender Zahl vorhandenen Über- und Unterflurhydranten der zentralen Wasserversorgung sichergestellt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit des Anstauens des Baches an der Straße Siedlung und an der Kleinen Straße. Auch könnte im Notfall auf den privaten Fischteich auf dem Grundstück Große Straße 38 ausgewichen werden. Die noch verschiedentlich vorhandenen Hausbrunnen führen seit der Anlegung des Salzgitter – Sees und dem Bau der Autobahn kaum noch Wasser.

Konnte die technische Ausstattung der Feuerwehr in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts noch als vorbildlich angesehen werden, so teilte Bruchmachtersen in den Nachkriegsjahren das Los zahlreicher kleinerer Stadtteilfeuerwehren und musste sich über lange Jahre mit einem Tragkraftspritzenanhänger (TSA) begnügen , der von Traktoren ortsansässiger Landwirte oder notfalls von Hand zum Einsatzort gezogen wurde. Wohl unter dem Eindruck des verheerenden Heidebrandes 1975 wurde seitens der Verantwortlichen der Mobilität der Feuerwehr ein besonderes Augenmerk gewidmet, sodass unsere Wehr in der zweiten Hälfte der siebziger Jahre einen ehemaligen „Unfallwagen“, einen Vorläufer der heutigen Rettungswagen, als Zugfahrzeug für den TSA erhielt. Dieses Fahrzeug hatte zwar einige Schwächen, erfreute sich aber aufgrund seiner vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten großer beliebtheit.1982 löste das Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) dieses zumindest in Salzgitter und Umgebung einmalige Gespann ab. Mit der Indienststellung des neuen TSF begann dann auch endlich in Bruchmachtersen das Zeitalter des Sprechfunkverkehrs.


TSF Funkrufname: Florian Salzgitter 81-21

Die aus den 50er Jahren stammende Tragkraftspritze wurde Ende 1996 durch eine neue des Fabrikats Rosenbauer-Fox ersetzt. Wenn im Jubiläumsjahr die notwendigen Atemschutzgeräte ausgeliefert werden, hat unsere Feuerwehr den Standerstand erreicht, der sie in die Lage versetzt, auch in den nächsten Jahren wirksame Hilfe in der Not zu gewährleisten.

 
TS 8/8 BMW FOX                                            4 x Atemschutzgeräte

Hierbei ist zu berücksichtigen, dass sich die Aufgaben der Feuerwehr Bruchmachtersen schon lange nicht mehr alleine auf den Ort Bruchmachtersen beschränkt. Spätestens durch die Einbeziehung in den sog. Wachverstärkungszug, gemeinsam mit den Kameradinnen und Kameraden aus Engelnstedt und Salder, seit 1996 ist dieser überörtliche Aufgabenbereich als neuer Schwerpunkt offensichtlich geworden.

Um diesen „neuen Anforderungen“ gerecht zu werden, hat sich der Ausbildungsstand der Aktiven stark verändert.

 

  1. Vom Spritzenhaus zum Feuerwehrhaus

 

Als Herzog Wilhelm 1831 die Regierungsgewalt im Herzogtum Braunschweig übernahm,   – seinem Bruder , Herzog Karl II, hatte man im Jahr zuvor das Schloss in Brand gesteckt und ihn wegen seiner Misswirtschaft aus dem Lande gejagt – da begann er sofort mit seiner umsichtigen und vielseitigen Regierungstätigkeit.

Am 15.10.1832 wurde die „Allgemeine Feuerordnung für die Landgemeinden des Herzogtums Braunschweig“ verkündet. Darin heißt es in § 56: „ In einer jeden Landgemeinde mu0, sofort es thunlich innerhalb der nächsten 3 Jahre eine Feuerspritze angeschafft und für deren Aufbewahrungen ein sicheres Local ausgemittelt oder hergestellt werden. Weiter sollten vorhanden sein: Feuerleitern, Feuerhaken, Wassertuben, Löschwische und lederne oder hanfene Feuereimer“.

Nun erscheint aber im Gebäudeverzeichnis der Brandversicherungsunterlagen vom Jahre 1872 schon unter der ass. Nr.37 ein Spritzenhaus. Es war erbaut auf dem Grundstück Flurstück. 13 in Größe von 21qm in den Abmessungen 10 x 15 Fuß (3 x 4,5m) und befand sich unmittelbar schräg gegenüber vom jetzigen Standort in der Ecke des Gartens und ist zur Zeit in der Örtlichkeit als selbständiges Grundstück nicht mehr zu erkennen, aber noch in Städtischem Besitz. Es handelte sich um eichenes Fachwerkhaus ohne Fenster mit üblichen Satteldach und zweiflügeligem Tor mit Belüftungsschlitze.

Beim Erlass des erwähnten Gesetzes muss es also schon vorhanden gewesen sein , nicht aber mit Sicherheit auch eine Feuerspritze. Denn in dem Güterverzeichnis der Gemeinde Bruchmachtersen, das nach 1842 aufgestellt wurde, heißt es nach Aufzählung der vorhandenen Feuerlöschgeräte (12 lederne Feuerlöscheimer , 2 Leitern, 5 Hacken, 1 Laken und 4 Löschwische ), dass eine neue Feuerspritze nächstens abgeliefert wird . Das Haus wird in diesem Verzeichnis als im gutem baulichem Zustande bezeichnet.

Dieses Spritzenhaus hatte dadurch allgemeine Bedeutung, als es auch als Arrestlokal benutzt werden konnte. Der Gemeindevorsteher als Ortspolizeibehörde hatte die Befugnis, Menschen, die die öffentliche Ordnung störten und denen sonst nicht beizukommen war, vorübergehend bis 24 Stunden im Spritzenhaus einzusperren. Es galt auf dem Dorfe immer als äußerste Zwangsmaßnahme, wenn jemandem gedroht wurde: „Du kommst ins Spritzenhaus.“ Eine Redewendung, die sich lange bis in unser Jahrhundert erhalten hat.

Dieses kleine Spritzenhaus hat nun sein Zweck etwa hundert Jahre erfüllt, bis 1922 der kleinen Gemeinde Bruchmachtersen eine neue bespannte Motorspritze bewilligt wurde. Es kann wohl angenommen werden, dass die Dienstfahrten des Kreisbranddirektors, die oft in Bruchmachtersen unter gleichzeitiger Anwesenheit seines wolfenbüttelschen Freundeskreises und des Gemeindevorstehers und Feuerwehrhauptmannes ein feucht – fröhliches ende fanden, der Bewilligung zugute gekommen sind.

Am 23.11.1922 wurde die Motorspritze in Wolfenbüttel abgeholt und am 26.11.1922 durch den Kreisbranddirektor Schucht an die Gemeinde feierlich übergeben. Die praktische Einweisung der Motorführer Karl Söhler und Hermann Wachsmuth erfolgte anschließend durch Herrn Geiger von der Berufsfeuerwehr Braunschweig.

Andere wesentlich größere Gemeinden mussten noch lange auf eine solche technische Verbesserung warten. Wenn sich die Freiwillige Feuerwehr Oelber a.w.W. in ihrer aus Anlass des 110 jährigen Bestehens zusammengestellten Chronik damit bürstet, sie haben 1925 die erste Motorspritze im Lande Braunschweig erhalten und dies in der Zeitung auch noch Veröffentlicht, so ist dieses einfach unaufrichtig.

Die Ausmaße der Motorspritze überschnitten das Fassungsvermögen des kleinen Gebäudes. Ein neues Haus musste gebaut werden, aber wohin? Mit Grund und Boden war man äußerst knauserig. Niemand war bereit, auch nur einen Quadratmeter herzugeben. Wer wollte auch in der Zeit der Geldentwertung Baugrund abgeben für Papiergeld, das man nächsten Tag schon wieder an wert verloren hatte. Der Dollarkurs stand Mitte November 1922 bei etwa 7 000 Mark; ein Jahr später lautete der vergleich 1 $ gleich

2 500 Milliarden Mark. Das waren Währungsverhältnisse, wie wir sie uns heute nicht mehr vorstellen können. Schließlich verfiel man auf eine Lösung, mit der man zwar niemandem wehtat, die aber auch die allerschlechteste war. Man baute außerhalb des Ortes am Dorfrand, auf der Erweiterung eines Feldweges, eigentumsrechtlich der Feldinteressenschaft gehörig, ein von außen ansehnliches Feuerwehrhaus mit zwei getrennten Räumen, einen für die neue Spritze, einen für den Totenwagen ( Leichenwagen ) , der bis dahin in einem privaten Grundstück eine Bleibe gefunden hatte und einem Schlauchturm mitten auf dem Walmdach. Die Lage außerhalb des Ortes entbehrte jeder vernünftigen Überlegung. Noch hinzu kam , dass der Grundwasserstand an dieser Stelle so hoch war, dass bei jedem stärkeren Frost der Boden hochfror und sich bald Risse im Mauerwerk zeigten. Der für die Heizungen vorgesehene Ofen hat dieses auch nicht verhindern können. Das Feuerwehrhaus blieb über viele Jahre ein Ärgernis.


Feuerwehr Feuerwehrhaus von 1923-1977

Die Motorisierung der Feuerwehren nach dem 2. Weltkrieg schritt voran, moderne Löschfahrzeuge wurden nach und nach zugeteilt, aber Bruchmachtersen hatte keine Möglichkeit der Unterbringung. Von der Bauweise her war eine Erhöhung der Einfahrt nicht möglich, um den Abmessungen der neuen Fahrzeuge zu entsprechen und eine Absenkung des Bodens war auch nicht zu verwirklichen.

So musste sich Bruchmachtersen lange mit dem vorhandenen Tragkraftspritzenanhänger begnügen. Als im Jahre 1964 eine Bau- und Veränderungssperre für den Stadtteil Bruchmachtersen mit dem Ziel einer geordneten Bebauung durch Aufstellung eines rechtsverbindlichen Bebauungsplanes beschlossen wurde, hielt der damalige Ortsbrandmeister Gustav Achilles für angebracht, in dem zu erwartenden Plan vorsorglich den Standort für ein künftiges Feuerwehr Feuerwehrhaus ausweisen zu lassen. Der Garten des im städtischen Besitz befindlichen einstigen Schulgrundstückes bot sich wegen der günstigen zentralen Lage dazu an. So wurde die Voraussetzung dafür geschaffen, dass an dieser Stelle später ein neues Feuerwehrhaus entstehen konnte.

Die fortschreitende Bebauung in den folgenden Jahren brachte es mit sich, dass die Straße Schlagacker, inzwischen als Gemeindestraße gewidmet, verkehrssicher ausgebaut werden musste. Voraussetzung hierfür war der Abriss des als Verkehrshindernis angesehenen Feuerwehrhauses. Es wurde also notgedrungen ein Opfer des stärker gewordenen Straßenverkehrs. Im Jahre 1977 wurde es abgebrochen. Daraus ergab sich zwingend der Bau eines neuen Feuerwehr Feuerwehrhauses. Da sich im Ort kein geeigneter Platz für die Unterbringung des zur Verfügung stehenden Löschfahrzeug finden ließ, musste vorübergehend eine Unterstellungsmöglichkeit auf der Oberen Sukopsmühle in Anspruch genommen werden. Um diese Notlage zu beheben, sah sich die Stadt genötigt, einen Betrag von 15 000 DM für eine Fertiggarage zu bewilligen. Unsere Feuerwehr wollte aber kein Provisorium, sondern auch ein Feuerwehrhaus, wie sie geplant oder im Bau waren. Aber in der Reinfolge der Dringlichkeit konnte Bruchmachtersen erst sehr viel später mit einem Neubau rechnen.

Nach vielen Verhandlungen zwischen Bauamt, Feuerwehramt und Ortsbrandmeister Harry Marschewski, ließ es das Bauamt schließlich zu, dass sich unsere Feuerwehr verpflichtete, für den bewilligten Betrag und aus eigenen mitteln den 1. Bauabschnitt für ein später zu vollendendes ordentliches Feuerwehrhaus zu erstellen. Es handelte sich um einen Baukörper in den Abmessungen von 5 x 10 x 3,8 m . Mit großen Eifer wurde am 11.11.1978 mit der Erschließung des Baugrundstücks begonnen, der Rohbau noch im selben Jahr vollendet und mit einem behelfsmäßigen Dach versehen. Der Ortsbrandmeister und seine treuen Helfer sahen aber im Geiste schon das fertige Haus vor sich und waren entschlossen, den Bau zügig fortzusetzen.

Feuerwehr Feuerwehrhaus 2007

Nur das Geld dafür war noch nirgends in Sicht. Mit Überschüssen beim Getränkeverkauf aus Anlass eines Dorffestes oder beim Abbrennen des Osterfeuers allein ließ sich nicht alles finanzieren. Auch großzügige Spenden von Mitgliedern und Nichtmitgliedern konnten es nicht schaffen.

Aber die Beharrlichkeit des Ortsbrandmeisters brachte es fertig, dass die bewilligenden Stellen des Ortsrates, des Rates und der Verwaltung, in Anerkennung des Eifers, mit dem an der Vollendung des Bauwerkes gearbeitet wurde, nach und nach weitere Beiträge, einmal 6 000 und 3 000 DM und später noch einmal 5 000 und 2 000 DM, bereitstellen konnten.

Die Bereitschaft, die Feuerwehr finanziell zu unterstützen, ging so weit, dass viele Einwohner schriftlich auf ihrem zustehenden Anteil aus dem Erlös des von der Stadt erworbenen ehemaligen Torfstichs verzichteten.

Wegen einer beim Landgericht Braunschweig anhängigen Klage standen diese Gelder jedoch über mehrere Jahre zur Verfügung.

So erfreulich es war, dass die erwähnten Gelder seitens der Stadt, ohne dass sie im ordentlichen Haushalt für die Zwecke vorgesehen waren, es möglich machten, weiteres Material für den Weiterbau zu beschaffen, reichten sie doch nicht aus, um alles zu finanzieren, was tatsächlich an Bausubstanzen schon vorhanden war. Der Baufortschritt war dem Zufluss der Gelder zeitweise vorausgeeilt und verursachte nicht unerhebliche Kopfschmerzen. Im Vertrauen auf die Zukunft fiel hier dem Ortsbrandmeister Harry Marschewski eine Lösung ein, den Finanzierungsengpass vorübergehend zu überbrücken, die wohl einmalige sein dürfte.

Die Mitglieder der Feuerwehr und viele Einwohner von Bruchmachtersen griffen selbst in die Tasche und ermöglichten so die Bezahlung des schon gelieferten und noch benötigten Materials. In Form von sogenannten Bausteinen zu je 100 DM konnten nach und nach , je nach Dringlichkeit 13 800 DM darlehnsweise zusammengebracht werden, die die Feuerwehr in die Lage versetzten, die Materialbeschaffung fortzusetzen und zu bezahlen. Durch diese Aktion der Selbsthilfe konnte der Bau so weit vollendet werden, dass er sich sehen lassen konnte und voll funktionsfähig war. Damit hat die Freiwillige Feuerwehr Bruchmachtersen der Stadt Salzgitter das billigste Feuerwehr Feuerwehrhaus im Stadtgebiet gebaut mit einem Verfahren, das aber keineswegs zur Nachahmung empfohlen werden kann.

Wenn bis jetzt nur von Geld und Material gesprochen wurde, so soll aber nicht verschwiegen werden, dass allein bis Ende 1985 auch über 5 000 Arbeitsstunden registriert wurden. Sie verteilten sich zwar auf einen größeren kreis und waren nicht alles Facharbeitsstunden, aber im Fachbereich konzentrierten sie sich auf einige wenige Kameraden, besonders wenn man bedenkt, dass mit dem damaligen stellvertretenden Ortsbrandmeister Werner Brunke nur ein gelernter Maurer unserer Feuerwehr angehörte, durch dessen Hände alle Steine, und nicht nur die Steine, des 2. Bauabschnittes gingen. Auch soll nicht unerwähnt bleiben, dass viele Firmen bei der Lieferung von Material oder zur Verfügungsstellung von Gerät der Feuerwehr wohl gesonnen waren, was sich nachträglich nicht mehr in DM/EUR ausdrücken lässt, aber die Ausgabenseite erheblich beeinflusste.

Mit diesem im Frühsommer 1986 eingeweihten neuen Feuerwehrhauses waren die Räumlichen Voraussetzungen geschaffen worden für eine ordnungsgemäße Unterbringung und Wartung der Geräte und der Ausrüstung sowie für eine fachliche Aus- und Weiterbildung zur Pflege der Kameradschaft.

Doch bereits nach wenigen Jahren zeigte sich, dass auch dieser großzügige Bau bei den sich schnell verändernden Struktur kaum mehr Raumreserven hatte. Insbesondere die Gründung der Jugendfeuerwehr 1990 brachte der Ortsfeuerwehr neben neuen Mitgliedern einen nicht unerheblichen Materialzuwachs, sodass bereits 1991 eine aus Eigenmitteln erworbene „gebrauchte“ Fertiggarage neben dem Feuerwehrhaus aufgestellt wurde. Diese beherbergt nunmehr u.a. die Zelte der Jugendfeuerwehr und so feuerwehrspezifische Geräte wie Grill und Rasenmäher.

 

III. Ortsbrandmeister und Mitgliederstärke

 

Als Gemeinde – bzw. Ortsbrandmeister vor 1905 ist nur noch der Name des Kameraden Heinrich Ahrens vom Kothof ass. Nr.26

(heute Große Straße 38 ) bekannt.

Ab 1905 bekleideten dieses Amt

 

1905 – 1927                            Karl Löhr

1928 – 1933                            Albert Hotop

1933 – 1959                            Hermann Winter

1959 – 31.03.1976                  Gustav Achilles

01.04.1976 – 09.02.1996       Harry Marschewski

10.02.1996 – 23.02.2013        Wolfgang Probst

Seit 23.02.2013                        Patrick Probst

 

 

Die Stärke der Freiwilligen Feuerwehr betrug 1876 17 Mann und blieb bis zum 1. Weltkrieg fast unverändert. 1916 standen nur noch 8 Mann zur Verfügung. Ab 1919 füllte sie sich allmählich wieder auf und erreichte bis 1952 einen Bestand an 24 aktiven Mitgliedern.

Bei der Feier des 100jährigen Jubiläums 1973 hatte sich die Zahl der Mitglieder auf 35 erhöht und zählte 1986 53 aktive

(einschl. Altersabteilung), 31 fördernde und 5 Ehrenmitglieder.

Bedingt durch die Gründung der Jugendfeuerwehr und die weitere Öffnung für fördernde Mitglieder kam es in den Folgejahren zu nicht unerheblichen Veränderungen in der Mitgliederstruktur.

 

  1. Die Jugendfeuerwehr

Mit der Fertigstellung des Feuerwehr Feuerwehrhauses im Jahre 1986 waren die räumlichen Voraussetzungen geschaffen worden, die bereits mehrfach diskutierte Gründung einer Jugendfeuerwehr in die Tat umzusetzen. Die über achtjährige Bauphase hatte aber offensichtlich einiges an Kraft gekostet, sodass erst im Jahre 1989 hierfür notwendige Schritte innerhalb des Ostskommandos in Angriff genommen wurden.

Nachdem diesem sich mit Wolfgang Probst und Monika Marschewski, die zu diesem Zwecke überhaupt erst in die Wehr eintrat, sowie weiteren Kameraden als Betreuern die personellen Voraussetzungen geklärt und gezielte Werbemaßnahmen durchgeführt worden waren, fand am 19.02.1990 in Anwesenheit des Stadtjugendfeuerwehrwartes Henning Gläser und des Leiters der Berufsfeuerwehr, Kamerad Rudolf Münch, die Gründungsversammlung mit 24 Mädchen und Jungen statt.

Bereits nach wenigen Wochen war die Mitgliederzahl auf über 30 angewachsen, sodass kurzzeitig eine Warteliste eingeführt werden musste. In den nächsten Jahren hielten sich Zu- und Abgänge in etwa die Waage. Bis Ende 1997 waren insgesamt bereits 55 Jugendliche in der Jugendfeuerwehr Bruchmachtersen aktiv, von denen 17 die begehrte Leistungsspange erwarben.

Die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr waren und sind vielfältig.

Neben feuerwehrtechnischen Übungen und Teilnahmen an den Bundeswettkämpfen stehen Spiel und Sport sowie Bastelarbeiten im Vordergrund. Zeltlager und Fahrten (u.a. nach Gotha und Rügen) sorgen ebenso für Abwechslung wie die Teilnahme an Orientierungsmärschen und Schwimmwettkämpfen.

Seit 1993 trägt die Jugendfeuerwehr, die nicht nur in der Anfangszeit tat- und finanzkräftig Unterstützung durch die aktiven und fördernden Mitglieder erfuhr, auch Früchte in der Einsatzabteilung der Wehr.

Bisher traten mehr als 20 Jugendliche nach Erreichen der Altersgrenze in die aktive Wehr über, wovon im Jubiläumsjahr noch 15 der Einsatzabteilung angehören. Sie stellen damit derzeit die Hälfte der für den Einsatzdienst zu Verfügung stehenden Mitglieder!

Seit Anfang 1996 leitete Franz Langner die Jugendfeuerwehr, als damaliger Stellvertreter stand ihm Patrick Probst ein Gründungsmitglied der JF zur Seite. Im Jahre 2004 steht ihm Hendrik Fürch und ab 2005 Sebastian Junghans als Stellvertreter zur Verfügung, ebenfalls Gründungsmitglieder der Jugendfeuerwehr.

Im September 2006 übernimmt Sebastian Junghans die Aufgabe des Jugendfeuerwehrwartes und wird von den zwei Stellvertretern Jennifer Junghans und Tobias Hopp unterstützt.

Durch seine Wahl zum stellvertretenden Ortsbrandmeister übergibt Sebastian Junghans seinen Posten als Jugendfeuerwehrwart 2013 an Jennifer Junghans. Stellvertreter bleibt weiterhin Tobias Hopp.

  1. Partnerschaft

Seit 1999 besteht eine Feuerwehr-Partnerschaft zwischen der Ortsfeuerwehr Neukamperfehn, Samtgemeinde Hesel (Ostfriesland).

Was damals aus privaten Kontakten entstand, ist heute eine feste freundschaftliche Feuerwehrbeziehung geworden. Jedes Jahr gehören gemeinsame Treffen und Feiern zum Jahresgeschehen, wo sich immer wieder alle gerne wiedertreffen.

Bericht zum 10 Jährigen Bestehen der Partnerschaft

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quellennachweis:

Festschrift anlässlich der Einweihung des Feuerwehrhauses 1986.

Salzgitter Zeitung.

Chronologie von Bruchmachtersen.

Kirchenbücher der Kirche Bruchmachtersen

Zusammengestellt von Günter Freutel 1994

Überarbeitet und ergänzt von Ulrich Brunke 1998 / Dennis Börklü 2004 / Patrick Probst 2004 / Sebastian Junghans 2013

 

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